Newsbeitrag veröffentlicht am 12.12.2014

Immer zustellbar durch Paketbriefkasten - Startup vollendet Beta-Phase





Paketbriefkasten

Bild mit freundlicher Genehmigung der LOCUMI LABS GmbH



Paketempfänger nicht immer zu Hause

Viele kennen das Problem: man hat etwas in einem Onlineshop gefunden und bestellt. Bis zu diesem Punkt war der Einkauf vielleicht ein Erlebnis, im Lieblingsshop einzukaufen macht Spaß. Doch bei der Zustellung läuft es dann manchmal nicht ganz so rund. Z. B. ist nicht immer jemand zu Hause und der Zusteller muss - oft in kürzester Zeit - eine Entscheidung treffen oder einer hinterlegten Weisung folgen. Und so steht dann der eine oder andere Empfänger in der vorweihnachtlichen Warteschlange an der Paketausgabe eines Zustelldienstes.

Das Problem aus Sicht des Shopbetreibers: mancher Kunde scheut den Schritt der Zustellung. Hierin steckt Potential welches es noch zu bergen gilt.

Paketbriefkästen statt Drohnen: Locumi startet neue Lösung

Während große Player des eCommerce noch an einer abrufbaren Zustellung per Drohne arbeiten, geht Locumi einen anderen Weg: ein spezieller Paketbriefkasten, bzw. eine Pakettasche, die für die Anbringung an Türen konzipiert ist und damit sowohl an Wohnungstüren, z. B. in Ballungsgebieten, wie auch an Haustüren angebracht werden kann. Damit trifft der Paketzusteller mit Sicherheit auf Ihren Stellvertreter in Form der Pakettasche - ein gegenseitiges Verpassen ist Vergangenheit. Das Fassungsvermögen beträgt lt. Locumi 115 Liter.

Locumi hat in diesem Jahr mit seinem Service begonnen, die Betaphase wurde am 9. Dezember abgeschlossen. Der Preis für die Pakettasche liegt derzeit lt. Hersteller bei wahlweise 129,- Euro Kaufpreis oder 9,90 Euro monatliche Miete.

Woher weiß der Paketzusteller von der Pakettasche?

Angenommen der Empfänger wohnt im 4. Stock eines Miethauses. Der Paketzusteller klingelt und niemand öffnet. Woher weiß der Zusteller dann, dass er das Paket im 4. Stock an den Stellvertreter (die Pakettasche) übergeben kann?

Diese Information wird bei den Lieferdiensten hinterlegt, erklärt uns Dr. Christoph Baumeister, Geschäftsführer von LOCUMI LABS GmbH, in einem Interview mit eCom1.de: beim Kaufprozess unterstützt Locumi die Kunden dabei, die Information an alle großen Lieferdienste einmalig weiterzugeben, indem Locumi eine vorbereitete PDF-Datei an den Kunden sendet. Diese soll dann an die Lieferdienste weitergeleitet werden. Für die Nachbarn, die bisher Pakete für den Empfänger angenommen haben, bietet Locumi Postkarten an, durch die der Nachbar über die neue Zustellungsvariante informiert wird, gegebenenfalls zum Weitersagen an den Paketzusteller. Auch gibt es die Möglichkeit, dem Lieferanten die Empfängeradresse mit dem Hinweis "Pakettasche" zu hinterlegen.

Sicherheit und Installation

Die Haustüre bleibt unbeschädigt. Die Anbringung an der Haustüre erfolgt über Saugnäpfe und einhängen an der Oberseite der Tür.

Die Pakettasche ist abschliesbar. Morgens bringt der Empfänger ein unverschlossenes Vorhängeschloss an der Pakettasche an. Nachdem der Paketzusteller das Paket eingeworfen hat, schließt er das Vorhängeschloss. Natürlich ist das keine absolute Sicherheit, die Taschenwände bieten hier keinen sicheren Schutz. Ein gewisses Risiko bleibt also. Unter Umständen könnte auch eine Versicherung für den Inhalt abgeschlossen werden.

Werden mehrere Pakete an einem Tag erwartet, so besteht prinzipiell auch die Möglichkeit, das Vorhängeschloss schon im Vorfeld, bei geöffneter Pakettasche, zu verschließen. Dadurch kann ein Lieferdienst zwar Pakete in die Tasche einfüllen, die Tasche bleibt aber für den nächsten Lieferdienst unverriegelt. Das Risiko ist hierbei natürlich größer.

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