Newsbeitrag veröffentlicht am 23.03.2015




Google sagt Doorway-Pages den Kampf an



SEO Doorway-Pages


Erneut Änderungen im Google-Algorithmus geplant

Schon wieder rückt Googles Suchalgorithmus in den Fokus. eCom1.de wird in den kommenden Wochen eine Zusammenfassung der aktuellen Änderungen und Gerüchte rund um den Google-Algorithmus für Sie veröffentlichen (Nachtrag am 06.04.2015: hier veröffentlicht) . Dieses Mal berichtete der offizielle Webmasterblog von Google am 16.03.2015, dass gegen Doorway-Pages vorgegangen werden soll.

Warum die Änderung keine echte Überraschung ist

Schon seit über 10 Jahren ist in der Online-Marketing-Branche klar, dass Google Doorway-Pages nicht gerne sieht. Sie wurden auch bisher als ein Black-Hat-SEO-Instrument eingestuft. Die Änderung des Algorithmus ist also keine wirkliche Überraschung. Besonders große Mengen an Doorway-Pages, die vielleicht noch automatisch erzeugt wurden, gab es bislang auch schon Penaltys (=Abstrafungen) der kompletten Domain, d. h. einen Domain-Ausschluss aus dem Index. So wurde 2006 die BMW-Seite u. a. aus diesem Grund aus dem Index genommen. Doch auch vor 2006 gab es immer wieder Bedenken bzgl. Doorway-Pages. Die neuen Änderungspläne geht also lediglich einen Schritt weiter in der bisher schon verfolgten Strategie.

Was sind Doorway-Pages?

Doorway-Pages, oder übersetzt "Brückenseiten" oder auch "Weiterleitungsseite" haben keinen eigenen echten Content, sondern dienen nur dem Zweck, Traffic zu generieren. Teilweise wird die Weiterleitung auch automatisch vollzogen, d. h. der Besucher wird nur von der Seite "angelockt" und dann direkt umgeleitet. Die Seiten sind meist auf bestimmte Keywords optimiert.

Was ist der Unterschied zwischen Doorway-Pages und Landing-Pages?

Lt. Wikipedia liegt der Unterschied primär darin, dass die Landing-Page im Gegensatz zur Doorway-Page Werbung enthält. D. h. sie enthält meist schon ein bestimmtes Angebot. Wenn man bedenkt, dass auch die Startseite einer Website eine Form von Landing-Page darstellt, wird klar, dass hier ein echter Nutzen durchaus im Vordergrund stehen kann. Die Grenzen sind hier fließend. Google selbst gibt einige Hinweise darauf, wo diese Grenzen liegen und was sich Webseitenbetreiber selbst fragen sollten um diese zu erkennen:

Worauf sollten Sie achten?

Lt. dem Google-Blog sollten sich Webseitenbetreiber selbst fragen, ob:


Welche Konsequenzen drohen bei Zuwiderhandeln?

Es ist zwar nicht direkt die Rede von einer kompletten Domain-Penalty, sondern das Ranking der Betroffenen Doorway-Pages soll stark verschlechtert werden. Allerdings wird auch beschrieben, dass Seiten mit großen Doorway-Kampagnen einen umfassenden Einbruch daraus erfahren könnten. Damit könnte also auch gemeint sein, dass die ganze Domain aufgrund von Doorway-Pages in Mitleidenschaft gezogen wird. Andererseits könnte aber auch gemeint sein, dass der Einbruch der Domain nur aus der Summe der Verschlechterungen der einzelnen Doorway-Pages besteht. In jedem Fall sollte man die Warnung ernst nehmen und eventuell vorhandene Doorway-Strategien überdenken.

Newsletter:








Empfehlen Sie diesen Beitrag weiter: