Fulfillment: Outsourcing im eCommerce




Artikel veröffentlicht am 20.10.2014

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(Alle aufgeführten Preise sind ungefähre Richtpreise, um eine ungefähre Vorstellung zu vermitteln. Zur exakten Preisermittlung ist eine individuelle Angebotserstellung durch den jeweiligen Anbieter notwendig. Fulfillment-Anbieter finden Sie hier. )

Welche Kosten fallen für Fulfillment Unternehmen an?

Preis für die Lagerhaltung:
Der Preis für eine Palette mit ca. 1 Kubikmeter Stellplatz liegt oft bei etwa 5,- Euro im Monat. Es befinden sich am Markt aber auch deutlich niedrigere Mietpreise, wenn sehr große Stellflächen benötigt werden.

Versandpreis pro Paket:
Bei Fulfillment-Unternehmen richtet sich der Preis meist nach den Verkaufsstückzahlen pro Monat, den Stückzahlen pro Verpackung, der Größe des Produktes und eventuellen Sonderwünschen. Preise werden daher von Unternehmen selten veröffentlicht, sondern individuell errechnet und dem Einzelkunden angeboten. Ein Preis unterliegt also extremen Bandbreiten, die sich - um eine grobe Orientierung zu geben - etwa um 1,50 Euro pro Paket im unteren Bereich und 8,- Euro im oberen Bereich bewegen. Dazu kommen natürlich noch Portokosten und Kosten für die Verpackung. Bei niedrigen Versandmengen, mehreren Artikel pro Paket, zeitintensiver Verpackung oder schweren Artikeln sind die 1,50 Euro also nicht anzunehmen. Bei Sonderwünschen oder besonders zeitintensiver Verpackung kann es auch zu Preisen über den 8,- Euro kommen. Amazon hat seine Preise veröffentlicht, siehe weiter unten in diesem Artikel.

Weitere Kosten:
Einige Anbieter berechnen den Aufwand für den Eingang der Ware, andere berechnen zu Beginn der Zusammenarbeit eine Einrichtungsgebühr. Auch bei Rücksendungen fallen Kosten an.

Amazon Fulfillment

Amazon ist einer der wenigen Fulfillment-Anbieter, die Preise veröffentlichen.

Besonderheiten:
Mittlerweile ermöglicht Amazon das Fulfillment nicht nur für den Vertrieb auf Amazon-Seiten, sondern auch für andere Vertriebs-Kanäle, wie den eigenen Online-Shop. Hierzu muss die Multi-Channel-Option aktiviert werden. Die Preise hierfür sind höher als bei reinem Amazon-Vertrieb. Es ist zu bedenken, dass Amazon auch ein eigenes eCommerce Geschäft betreibt und erfolgreiche Produkte auch in das eigene Sortiment aufnehmen könnte.

Lagerhaltungskosten:
Die Kosten für den Kubikmeter Lagerfläche, bzw. 1 Palette, liegen bei stolzen 18 Euro. Das erscheint zwar viel, aber dafür berechnet Amazon immer nur genau das Lagervolumen, das auch tatsächlich in Anspruch genommen wurde. Wenn z. B. nur ein Paket mit 10 Kubikzentimeter auf Lager liegen, so wird auch nur diese kleine Fläche abgerechnet, was knapp 2 Cent Lagergebühr pro Monat entspricht.

Lieferkosten:
Für die Auslieferung eines nationalen Paketes das über einen eigenen Online-Shop verkauft wurde, werden gewichtsabhängig ca. 4,- bis 6,- Euro berechnet. Hierin sind Portokosten und Verpackungsmaterial bereits enthalten. Beim Vertrieb über die Amazon-Plattform sind die Gebüren mit gewichtsabhängigen ca. 2,50 bis 4,50 Euro deutlich billiger.

Auftragsdaten übermittlung:
Die Übermittlung der Auftragsdaten aus dem eigenen Online-Shop zu Amazon erfolgt manuell über das Amazon-Verkäuferkonto, lt. Amazon-Website wird derzeit keine automatisierte Übermittlung angeboten.




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Mit einem Partnershop können Sie noch einen Schritt weiter gehen und auch die Investition in das Lager und den Vertragsabschluß mit dem Kunden abgeben. Sie sind dabei am Umsatz beteiligt.
Lesen Sie hier wie Partnershops funktionieren.

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